Der Plan greift die Symbolik von Gärten aus verschiedenen Epochen und Zivilisationen auf und steht für das Universum.
• Das Kreuz in der Mitte steht für die Menschheit – die vertikale Linie symbolisiert das männliche Prinzip, die horizontale Linie das weibliche Prinzip. Es ist auch Symbol für den Wechsel der Jahreszeiten und die vier Himmelsrichtungen − markiert durch einen Stab mit verschiedenen Mandalas aus bemalten Radkappen.
• Der Kreis repräsentiert den Himmel − das darum liegende Quadrat die Erde.

• Die Ecken stellen die vier Elemente dar: Erde (gelb) – Luft (blau) – Feuer (rot) – Wasser (grün). Ihnen sind verschiedene Funktionsbereiche zugeordnet: Bio-Abfallbehälter bzw. Wurmkiste, Sitzgruppe, Grill-Ofen, Algenbecken. In den freien Ecken stehen größere Pflanzen − außen jeweils zwei Bäume und im Innern des Kreuzes (Vierung) jeweils ein Blumenkübel.
Erde: zwei Laubbäume und gelb-orange blühende Pflanzen (Kapuzinerkresse,
Sonnenblumen)
Luft: zwei Nadelbäume und blau blühende Duftpflanzen (Katzenminze oder Lavendel, Buddeleja)
Feuer: zwei Palmen (z.B. Yuccas) und rot blühende, „wärmende“ Pflanzen (rotblättriges Basilikum, Canna indica)
Wasser: zwei Sukkulenten (z.B. Pfennigbaum) und Pflanzen mit Lotuseffekt
(Frauenmantel, Taro)
• In der Mitte des Kreuzes liegt ein großer Stein oder Fels. Er steht für den Mittelpunkt der Erde. Außerdem repräsentiert er den „Stein der Weisen“ − einem Ideal der Alchimisten. Als bodenbildendes Gestein repräsentiert er den Grundstoff des Gartens und somit auch den Ursprung des Lebens.
• Die „Beete“ werden von Paletten gebildet − in Gruppen zusammengestellt
Düsseldorfer Paletten (800x600) sowie vier einzelne Einwegpaletten (800x1200).
• Die Pflanzbehälter sind Brotkisten (400x600) − jeweils zwei auf einer Düsseldorfer Palette sowie Jutesäcke − jeweils vier auf einer Düsseldorfer Palette. Sie werden mit verschiedenen Pflanzen bepflanzt, die als Gemüse oder deren Blüten oder Früchte essbar sind.