Bürgerenergie

Dezentralisierung, Subsistenz und Suffizienz sind für uns wichtige Grundprinzipien der Energiewende. Wir sollten in der Lage sein uns besser selbst zu versorgen - durch eine kluge, schnonende (permakulturelle!) Nutzung unserer Landschaft in der Region, aber auch dadurch, dass wir deutlich weniger verbrauchen.

Transition Hannover kooperiert - vermittelt über das Pestel Institut - mit dem Oldenburger BMBF-Projekt Engeno (Leitung Prof. Niko Paech), um die Energiewende durch Vernetzung und aktive Unterstützung oder auch eigene Gründungen von Bürgerenergie-Projekten in der Region Hannover voran zu bringen.

 

Bei Interesse an einer Beteiligung oder Vernetzung wenden Sie sich bitte an pr@tthannover.de

 

Bürgerenergiegenossenschaften in der Region Hannover

(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

 

Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG

www.eg-lehrte.de

 

Naturenergie Region Hannover eG

www.naturenergie-hannover.de

 

in Gründung:

Energiegenossenschaft Wedemark eG

www.eg-wedemark.de

 

in Gründung:

ENERGO Energiegenossenschaft Calenberger Land

www.calenberger-energie-kontor.de/html/energiegenossenschaft.html

Gegründet!!

- bei der ENER:GO sind wir in Gehrden auf der Gründungsversammlung dabei gewesen und haben uns gleich als Gründungsmitglied eingetragen. Wie das, der Verein TTH als Gründungsmitglied einer Energiegenossenschaft? Ganz einfach: Transition hat ein zinsloses, nicht befristetes  Darlehen von einem Mit-Transitioner bekommen und konnte für 1000.-€ den Anteil zeichnen.

Wir wollen die Genossenschaften in der Region gerne weiter unterstützen, vernetzen, beleben - wer Lust hat mitzumachen, entweder nach diesem Modell der 'Vernetzungsbeteiligung', oder anders - melde sich unter pr@tthannover.de, gerne auch mit Spendenbereitschaft...

Konviviale Bürgerenergiewende

Energien nach menschlichem Maß - ein Workshop

Am 04. und 05. September wollen zwei Partner des Engeno Projekts, das Leipziger Helmholtz Zentrum für Umweltforschung und das Pestel Instititut, in Kooperation mit Transition Town Hannover und mit Unterstützung der Klimaschutzagentur einen Workshop zum Human Scale Development ("Entwicklung nach menschlichem Maß") durchführen.

Angesprochen werden Mitglieder oder auch erst potentielle Mitglieder der Energiegenossenschaften in der Region Hannover. Das erste "Bedürfnis"-Treffen für Menschen aus den Genossenschaften in Lehrte, Gehrden, Neustadt, Springe (iG), Wedemark (iG), aber auch von Energiegenossenschafts-Interessierten aus der ganzen Region soll der gemeinsamen Selbstverständigung dienen: Welche Bedürfnisse wollen wir mit den Genossenschaften erfüllen? Wie kann ich als Mitglied die Genossenschaft nutzen, um gemeinsam mit anderen mein Leben bedürfnisgerecht zu gestalten? Dabei gehen wir von Grundbedürfnissen eines erweiterten Ökonomiebegriffs aus - es geht in dieser Ökonomie nicht wesentlich um Geld und Rendite, sondern um SELBSTERHALT, SCHUTZ, ZUNEIGUNG, ERKENNTNIS, TEILHABE, MUßE, GESTALTUNG, IDENTITÄT, FREIHEIT. Aus dem bewussteren Bedürfnis heraus werfen wir Fragen für die Institutionalisierung bzw. für die Geschäftsfelder der Energiegenossenschaften auf.

Der Workshop wurde von Dr. Felix Rauschmeyer und Salina Centgraf vom Leipziger Umweltforschungszentrum schon erfolgreich erprobt, nun soll hier in Hannover aber auf einer erweiterten Stufenleiter durchgeführt werden - können wir die Genossenschaften mit Hilfe des Transition-Ansatzes neu vernetzen? Ein Experiment mit offenem Ausgang.

 

Geplant ist, dass wir am 04.09. in Gehrden bei der Ener:Go tagen, am 05. werden wir im Schloss Landestrost in Neustadt bei den "Naturstromern" zu Gast sein. Achtung: Dieser Workshop ist nicht nur für Energietechnik-begeisterte Menschen gedacht, sondern auch TraumtänzerInnen, VeganerInnen, Garten- und MarmeladenliebhaberInnen oder gar Kinder (auch erwachsene Kinder) !

 

 

TransitionerInnen, kommet zuhauf! Anmelden unter info@pestel-institut.de, die Teilnahmeplätze sind begrenzt, aber kostenfrei

 

 

Abbildung links: Leibniz' Vertikalwindrad - hat nie funktioniert, sollten wir aber nachbauen, sieht nämlich echt gut aus

Abb. weiter oben: 7t-Pflanzkübel für 5kW-Windernergieanlage - geplant für unser Laatzen-Projekt