Ein Vermehrungsgarten in Hannover.

Der Vermehrungsgarten in Ricklingen dient dem Erhalt altgedienter Nutzpflanzen, die durch den Effizienzdruck industrieller Züchtung und gentechnischer Bearbeitung in ihrem Fortbestand bedroht sind. Einzelheiten sind in dem Grundlagentext beschrieben, s. "Die Ernährung mitgestalten - Das Saatgut als Kulturgut erhalten - Ein Vermehrungsgarten für Hannover" (ganz unten).

 

Säen Sie sich das mal an!

Aktuell:

Einladung zur 3. Saatgutbörse der Initiative "Vermehrungsgarten Hannover"

 

Sonntag, den 15. Februar 2015 von 11 – 15 Uhr

in der Schwanenburg, Wunstorfer Str. 14, 30453 Hannover

 

Eintritt: 3 Euro
Einlass ab 10:30 Uhr
11 Uhr Film "Der Ährenmann", anschließend Markt, Informationen austauschen, plaudern und schnabulieren. Schwertbohnen, Teefenchel, glatte Petersilie, Perilla, Gewürztagetes
- es gibt eine unglaubliche Vielfalt in der Gemüse- und Kräuterwelt,
die darauf wartet, entdeckt, angebaut und erhalten zu werden.
Im Handel ist vieles nicht zu bekommen, aber hier:
Saatgut von Tomaten und Chilis in allen Formen, Farben und Schärfegraden,
ausgefallene Kräuter, die große Vielfalt an Gemüse für's Beet und für den Topf,
Informationen zum Anbau und Erhalt.
Rechtzeitig vor Beginn der neuen Gartensaison laden wir Haus-, Klein-
und BlumentopfgärtnerInnen ein und bieten einen Markt mit
Saatgut von alten, samenfesten Gemüsesorten.
Wir beginnen gemeinsam mit dem Film "Der Ährenmann", der verdeutlicht, was in alten, samenfesten Sorten steckt. Auf dem anschließend beginnenden Markt gibt es Saatgut von privaten Erhaltern, eine Ausstellung zu Vielfalt im Nutzpflanzenbereich,
Informationen zum Thema und weitere Angebote zum biologischen Gärtnern
und guten Leben.
Kleine Köstlichkeiten, Kaffee und Kuchen runden den Markt ab.
Kuchenspenden nehmen wir gerne an.
Organisiert wird der Markt von der Transition-Town-Hannover-Initiative
"Vermehrungsgarten Hannover". Weitere Einzelheiten s. Handzettel (Dateidownload)

Der Brunnen ist fertig!

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung unterstützt den Aufbau des Vermehrungsgartens für Hannover. Vielen Dank dafür.

So haben wir jetzt einen Brunnen und können Wasser für's Angießen von Neuanpflanzungen pumpen.
Gartenwerkzeuge erleichtern die Arbeit, ein Schild am Tor ist in Vorbereitung, bei Infoständen stehen wir bald gut geschützt.

Handzettel_Saatgutbörse_2015_A5_mit Logo
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Mitmach-Termine ab Mai 2014

Jeden Sonntag und Dienstag - viel Arbeit und viel Gelegenheit zur freiwilligen Mithilfe! Und ein Samenbällchenseminar!

Ort:

Vermehrungsgarten Hannover, An der Bauerwiese 42, 30459 Hannover

Anfahrt: am besten ihr kommt mit dem ÖVP oder mit dem Fahrrad, es gibt nur wenige Parkplätze in der direkten Nähe. Parken bitte an der Straße "An der Bauerwiese" .

Mit dem Fahrrad

von der Beekestraße rechts in die Straße "An der Bauerwiese", vor dem Südschnellweg rechts in die Kolonie "An der Bauerwiese" , der Vermehrungsgarten befindet sich am Ende des Weges.

Mit dem ÖVP

Stadtbahn "Linie 3,7 und 17, Haltestelle Beeekstr. / Freizeitheim Ricklingen, zu Fuß über Beekestr.  rechts in die Straße "An der Bauerwiese", weiter siehe oben.

 

Aktuell: Gartenkurse im 2. Halbjahr

Gartenkurse im 2. Halbjahr 2014
Handzettel_Gartenkurse_14-2_A4.pdf
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Seminar: Mit Samenbällchen / Samenbomben mehr Vielfalt in die Stadt

Mittwoch, 7. Mai 2014, 17 Uhr

Ernst-Winter-Heim, Am Lindener Berg 39, 30449 Hannover

 

Mit Samenbällchen / Samenbomben die Welt, die Stadt etwas freundlicher machen, an öden Orten Pflanzen ansiedeln, die uns erfreuen, Insekten, Vögeln Futter bieten.

 

Samenbällchen / Samenbomben funktionieren nach dem Prinzip der Zufallssämerei, wenn die Bedingungen für die Samen günstig sind, Feuchtigkeit, Wärme, Licht stimmen, dann beginnt es aus den Kugeln zu sprießen. Die kleinen Kugeln bekommen mit, was für das Wachstum in schwieriger Lage nötig ist, Samen von unkomplizierten Pflanzen, etwas Kompost zur Düngung, damit die erste Zeit überbrückt werden kann, bis die Wurzeln Fuß gefasst haben.

 

Anmeldung per Mail, Spende für den Vermehrungsgarten erwünscht, praktische Mitarbeit erwartet, Arbeitskleidung – Gärtnerschick, darf schmutzig werden.

Kontakt: kornelia Stock, vermehrungsgarten€@htp-tel.de

 

Jeden Dienstag ab 14 Uhr: After-Work-Gardening

Nach der Arbeit noch etwas (Erde) bewegen - buddeln, pflanzen, säen, Gärtnern lernen - Mitarbeit beim Gartenaufbau

Jeden Dienstag ab 14 Uhr: Bei Regen fällt die Veranstaltung an dem Tag aus.

 

Der Vermehrungsgarten ist im Aufbau und die handfeste Mithilfe von BürgerInnen ist nötig und gefragt.

Es gibt unterschiedliche Arbeiten, von schwerwiegend bis meditativ, für jede/n finden wir die richtige Aufgabe. Auch Anfänger/innen in der Gartenarbeit sind willkommen, Anleitung ist selbstverständlich, nachfragen ausdrücklich erwünscht.

 

Hinweise

Anmeldung ist nicht erforderlich, Keine Teilnehmergebühr.

Die Fläche ist zur Zeit noch ein unebener Acker und deshalb für Rollstuhlfahrer nicht befahrbar.

Wichtig: Arbeitskleidung – Gärtnerschick, darf schmutzig werden, feste Schuhe,

 

Arbeitshandschuhe, Sonnenschutz, Getränke und Häppchen für die gemeinsame Pause.

Anmeldung nicht nötig, Anfragen an:

Kontakt

Kornelia Stock, E-Mail: vermehrungsgarten@htp-tel.de

 

Sonntags ab 14 Uhr: Anpacken am Sonntag - buddeln, pflanzen, säen, Gärtnern lernen

27. April, ab 4. Mai wöchentlich ... dann 15. und 29.Juni; danach alle Sonntage im Juli 2014

Ab 14 Uhr bis 19 Uhr. Bei Regen fällt die Veranstaltung an dem Tag aus.

Mitarbeit beim Gartenaufbau 

Anpacken am Sonntag - buddeln, pflanzen, säen, Gärtnern lernen

Der Vermehrungsgarten ist im Aufbau und die handfeste Mithilfe von BürgerInnen ist nötig und gefragt.

Es gibt unterschiedliche Arbeiten, von schwerwiegend bis meditativ, für jede/n finden wir die richtige Aufgabe. Auch Anfänger/innen in der Gartenarbeit sind willkommen, Anleitung ist selbstverständlich, nachfragen ausdrücklich erwünscht.

 

Ort:

Vermehrungsgarten Hannover, An der Bauerwiese 42, 30459 Hannover

Anfahrt: am besten ihr kommt mit dem ÖVP oder mit dem Fahrrad, es gibt nur wenige Parkplätze in der direkten Nähe. Parken bitte an der Straße "An der Bauerwiese".

Mit dem Fahrrad

von der Beekestraße rechts in die Straße "An der Bauerwiese", vor dem Südschnellweg rechts in die Kolonie "An der Bauerwiese" , der Vermehrungsgarten befindet sich am Ende des Weges.

Mit dem ÖVP

Stadtbahn "Linie 3,7 und 17, Haltestelle Beeekstr. / Freizeitheim Ricklingen, zu Fuß über Beekestr.  rechts in die Straße "An der Bauerwiese", weiter siehe oben.

Internetseite

tthannover.de

Veranstalter

Transition-Town-Hannover, Initiative „Ein Vermehrungsgarten für Hannover“

Kontakt

Kornelia Stock, E-Mail: vermehrungsgarten@htp-tel.de

Kurse 2014 zum und im Vermehrungsgarten

 

Termine der Gartenkurse im Vermehrungsgarten 2014

 

 

Allgemein

 

2014 beginnen wir mit der Arbeit im Vermehrungsgarten Hannover. Ziel ist es Nutzpflanzenanbau und -vermehrung zu betreiben. Hierbei wollen wir BürgerInnen beteiligen und mitnehmen. Damit dieses Wissen sich auch in Haus- und Kleingärten umsetzen lässt, bieten wir für Gartenneulinge und Interessierte Kurse an, in denen Mann und Frau dieses lernen kann.

 

Im Vermehrungsgarten finden zudem Arbeitsseminare statt. Hier wird vor Ort gelernt, wird der Garten aufgebaut, wird gesät, gepflanzt, gejätet. Und Saatgut geerntet.

 

Daneben bieten wir eine Arbeitsgemeinschaft für GärtnerInnen an, die schon Erfahrung im Anbau und Erhalt haben und diese in einem Kreis Gleichgesinnter austauschen und vertiefen wollen.

 

Die Termine finden im Frühjahr im Botanischen Schulgarten Linden und im Sommer im Vermehrungsgarten statt.

 

Alle Termine sind offen für Klein-, Hausgärtner; auch Menschen ohne eigenen Garten können teilnehmen, damit sie die Arbeit im Vermehrungsgarten fachlich unterstützen können. Die Kurse werden durchgeführt in Kooperation mit der LEB (Ländliche Erwachsenenbildung), die die Kurse mit fördert. Eine Anmeldung ist nötig. Für Materialien wird eine Kursgebühr erhoben.

 

n Gemüseanbau – eine Einführung

 

Gemüseanbau ist wie Kochen, da gibt es: Wasser kochen und komplizierte

Gerichte, wie Gemüsestrudel mit Tomatensoße und gemischtem

Salat. Auch im Gemüseanbau gibt es Grundlagen, die zu kennen

hilfreich sind. Die Vielfalt an Gemüsekulturen ist groß, wer will wie

behandelt werden, damit der Anbau erfolgreich ist. Herkünfte, Pflanzenfamilien,

Düngeansprüche zu kennen, hilft erfolgreicher zu gärtnern.

Montag, den 14. April 2014, 18.30 Uhr Botanischer Schulgarten Linden

 

n Vermehrung und Erhalt – Planung und Dokumentation sind der

Schlüssel zum Erfolg

Wer samenfeste Sorten erfolgreich anbauen und erhalten will, muss

dieses gut planen. Bis zur Saatgutreife dauert es länger als bis zur

Ernte für die Küche. Manche Kulturen sind zweijährig und gehen erst

im zweiten Jahr in Blüte. Damit später nachvollziehbar ist, was war,

muss alles genau beobachtet und notiert werden. Wann wurden wie viel

Samen gesät? Wie lange hat es bis zur Keimung gedauert? Wie wurden

die Pflanzen versorgt? Was wurde unternommen, damit sie sich gesund

entwickelt konnten? Wann haben die ersten geblüht? Wann konnte für

die Küche geerntet werden? Welche Pflanzen wurden für die Saatgutgewinnung

ausgewählt? Wann war das Saatgut reif? Diese und weitere

Fragen gilt es im Lauf der Anbausaison zu beantworten. Gut wenn man

das schon zu Beginn im Blick hat.

Montag, 28. April 2014, 18.30 Uhr, Botanischer Schulgarten Linden

 

n Bohnenerhalt von A bis Z – Der Beginn

Eine riesige Menge an Bohnensorten (Phaseolus vulgaris) gilt es

anzubauen, zu erkunden, zu beschreiben und letztlich zu erhalten.

Am Anfang stehen Planung des Anbaues, wie lassen sich Krankheiten

vermeiden und was ist wichtig für den Beginn einer Dokumentation.

Montag, 12. Mai 2014, 18.30 Uhr, Botanischer Schulgarten Linden

n Bohnenerhalt von A bis Z – Auswahl treffen

Wer Sorten erhalten will, muss entscheiden, von welchen Pflanzen er

Saatgut gewinnen will. Welche Kriterien sollten gelten? Wie kann das

praktische Vorgehen aussehen?

Freitag, 4. Juli 2014, 16.00 Uhr,

Vermehrungsgarten, An der Bauerwiese 42, 30453 Hannover

n Bohnenerhalt von A bis Z – Sortenbeschreibung

Was macht die einzelne Sorte besonders? Wie sieht die Pflanze, die

Blüte, die Hülse aus? Was ist bisher zum Wachstum und der Entwicklung

zu sagen? Wie geht es weiter?

Montag, 21. Juli 2014, 18.30 Uhr,

Vermehrungsgarten, An der Bauerwiese 42, 30453 Hannover

n Bohnenerhalt von A bis Z – Erfolgreiches Ende

Bohnensaatgut ist reif, wenn die Hülsen vollständig an der Pflanze

getrocknet sind. Wie sehen gut ausgereifte Kerne aus? Auch die Ergebnisse

müssen beschrieben werden.

Montag, 29.September 2014, 18.30 Uhr,

Botanischer Schulgarten Linden

 

n Arbeitskreis „Erhalt in der Region“

Für Klein- und Hausgärtner, die schon Erfahrung im Erhalt einzelner

Kulturen, Sorten haben, ist ein Arbeitskreis geplant. Hier wird es um

Erfahrungsaustausch gehen. Der erste Termin findet am Sonntag, den

23. März 2014 um 16 Uhr im Botanischen Schulgarten Linden statt.

Weitere Termine finden im Sommer im Vermehrungsgarten statt und

werden noch bekannt gegeben. Eine Anmeldung ist nötig.

 

Termine der Fachberatung 2014

 

 

Sprechtage

 

an jedem 3. Donnerstag um 18.00 Uhr stehen die Fachberater für Fragen zur Verfügung, von Mai bis September im Ernst-Winter-Heim und von Oktober bis April im Kolonieheim Lindener Alpen.

 

 

Obstbaumschnitt

 

Als Kleingärtner übernehmen wir die Aufgabe unsere Obstbäume fachlich richtig zu pflegen. Nicht alle können das. Zum Glück gibt es Hilfe. Im Baumschnittseminar können sie es lernen.

 

Im Winter/Frühjahr ist die Zeit, Kernobstbäume, wie Apfel und Birnen, zu schneiden und damit zu verjüngen. An zwei Terminen wollen wir uns theoretisch und praktisch damit beschäftigen. Für das diesjährige Baumschnittseminar haben wir wieder den stellvertretenden Fachberater des Landesverbandes Herrn Vogel gewonnen. Neue Kleingärtner, aber auch alle, die unsicher sind, wie Bäume richtig geschnitten werden, sind herzlich eingeladen.

 

Theorie: Donnerstag, den 13.02.14 um 19:00 im Ernst-Winter-Heim

 

Praxis: Samstag, den 15.02.14 um 10:30; Treffpunktwird beim Theorietermin bekannt gegeben

 

 

Kurse „Biologisches Gärtnern“

 

der 1. Teil der Kursfolge vermittelt die Grundlagen und beginnt am 14.03.2014 

 

 

Pflanzenbörse

 

Überzählige Gemüsejungpflanzen und Sommerblumen, geteilte Stauden, Beerensträucher und, und, und finden neue Besitzer. Der VEN (Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V.) informiert über „alte Gemüsesorten“ und gibt Saatgut ab.

 

Am Samstag, den 03.05.14 von 10:00 bis 15:00 ist am Ernst-Winter-Heim, Am Lindener Berg 39, Gelegenheit zum Tauschen, Verkaufen und Verschenken, aber auch zum Wiedersehen, für Informationen, zum Klönen, Essen und Trinken.

 

 

Bienenhaltung im Kleingarten

 

80% der Obstgehölze und Blumen sind auf die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen. Ohne die Arbeit der Bienen ernten wir kein gutes Obst und viel weniger Gemüse. Meist machen wir uns wenig Gedanken darüber, sehen wir doch immer ein paar Bienen herumfliegen und sind zufrieden mit der Ernte. Aber wo das nächste Bienenvolk lebt, wie jeder Kleingärtner die Arbeit der Bienen und der Imker unterstützen kann, wissen nur wenige und für viele ist Imkerei eine Geschichte mit vielen Unbekannten. In den Kleingärten brauchen wir Menschen, die imkern und Menschen, die Bienen und Imker durch ihr Gärtnern unterstützen. Am Samstag, den 14.06. 2014 um 10.00 Uhr können Interessierte Imkern bei der Arbeit zusehen, Fragen beantwortet bekommen.

 

 

Ein guter Start zum Obstbaum

 

Wer neu einen (Apfel-)Baum pflanzen will, kann in diesem Kurs lernen, worauf es ankommt. Obstbäume pflanzt man im Oktober, November, wenn sie die Blätter abgeworfen haben. Damit sie sich zu guten Obstbäumen entwickeln, ist ein Pflanzschnitt unerlässlich. Auswahl und Vorbereitung des Standort, Auswahl und Kauf des Baumes, Pflanzung und der praktische Pflanzschnitt werden behandelt. Mirko Raufeisen wird an zwei Terminen den Start für neue Obstbäume begleiten.

 

Termine: Sa.15.03 und 25.10.2014, 11.00 Uhr, Botanischer Schulgarten, Am Lindener Berg 39

 

Dieser Kurse werden gefördert von der LEB (Ländlichen Erwachsenenbildung).

 

Zweiter Termin wird im März bekannt gegeben.

 

 

Sommerschnittkurs

 

Wie haben die im Frühjahr geschnittenen Apfelbäume auf unsere Schnittmaßnahmen reagiert? Haben sie neue Äste gebildet? Sehen sie aus wie Kopfweiden? Nach Abschluss der Blütendifferenzierung können wir mit dem Sommerschnitt unseren Plan weiter verfolgen, die Apfelbäume zu verjüngen. Wir werden deshalb die im Frühjahr geschnittenen Bäume weiter bearbeiten. Der genaue Termin steht noch nicht fest, ca. Mitte bis Ende August.

 

 

 

Für alle Termine gilt: Melden Sie sich bitte an, damit wir planen können.

 

Kornelia Stock, Tel.: 458 25 14, Kornelia.stock@htp-tel.de

 

 

Kurse „Biologisches Gärtnern“

 

 

Wie in den letzten Jahren gibt es mehrere Seminare zu den Grundlagen biologischen Gärtnerns. Diese stehen neuen und langjährigen Kleingärtnern genauso offen wie interessierten Haus- und Kleingärtnern aus anderen Vereinen. Alle Kurse sind zweiteilig, weil sich auch Grundwissen nicht in zwei Unterrichtsstunden vorstellen lässt. Die Kurse sind weiterhin für Kleingärtner des Vereins „Linden e.V.“ kostenlos, Teilnehmer von außerhalb zahlen einen Beitrag von 5,00 € pro Seminar für die Materialien. Bitte melden sie sich frühzeitig, bis spätestens eine Woche vorher an. Familien mit Kindern sind willkommen. Bisher ist es immer gut gelungen, die Kinder zu beteiligen.

 

Die Kurse finden im botanischen Schulgarten Linden, Am Lindener Berge 50, statt und dauern ca. 1,5 Stunden. Da der Schulgarten zu den Kurszeiten nicht für die Allgemeinheit geöffnet ist, wird um Pünktlichkeit gebeten.

 

Diese Kurse werden gefördert von der LEB (Ländlichen Erwachsenenbildung).

 

 

 

1. Mit dem Boden fängt es an

 

Unser Boden ist die Grundlage für unser gärtnerisches Tun. Gut wenn wir ihn kennen und wissen, was geht und was hier nicht so gut wächst. Wie können wir unseren Boden pflegen, damit er weiterhin fruchtbar bleibt. An zwei Terminen werden wir uns mit Bodenanalyse beschäftigen und Wissenswertes über unsere Böden zusammentragen und erfahren.

 

Termine: 14.03. und 21.03.14 um 16:00

 

 

 

2. Kompost und andere Dünger

 

Als Kleingärtner sind wir zu biologischer Düngung aufgefordert. Mit Kompost können wir selbst Dünger herstellen und damit die Bodenfruchtbarkeit kostengünstig erhalten. Jauchen und Brühen können das Bodenleben pflegen und Pflanzenkrankheiten vorbeugen.

 

Termine: 28.03. und 04.04.14 um 16:00

 

 

 

3. Gemüseanbau lohnt sich!

 

Wir müssen uns, im Gegensatz zu unseren Vorfahren, nicht mehr aus dem Garten ernähren – wir können es aber. Diese Freiheit, das anzubauen, was wir mögen, was wir interessant finden, stellt eine neue Qualität dar. In zwei Terminen sind folgende Themen geplant: Welche Gemüse werden wie angebaut? Fruchtfolge, Mischkultur, Anbau und Erhalt „alter Sorten“.

 

Termine: 11. und 25.04.14 um 16:00

 

 

 

 

 

4.Pflanzenschutz und Pflanzenschädlinge

 

Unsere Gärten sind nicht nur Orte der Ruhe und des Friedens. Pflanzenschädlinge und -krankheiten machen uns Sorgen. Wie können wir Pflanzenschutz betreiben und somit vorbeugen? Welche Verbündete unterstützen uns und die Gesundheit unserer Pflanzen. An 2 Terminen gibt es eine Einführung in die Grundlagen biologischen Pflanzenschutzes.

 

Termine: 09.05. und 16.05.13 um 16:00

 

 

 

 

 

5. Was wächst denn da? Wildflora in und um unseren Gärten

 

Für Neulinge im Garten stellt sich manchmal diese Frage: Kostbare Pflanze oder hundsgemeines Beikraut? Gemeinsam wollen wir auf einer Wanderung durch die Gärten Pflanzen bestimmen und Wildkräuter kennen lernen.

 

Termin: 23.05.14 um16.00

 

 

 

 

Für alle Termine gilt: Melden Sie sich bitte bis spätestens eine Woche vor Kursbeginn an, damit wir planen können.

 

Kornelia Stock, Tel.: 458 25 14, Kornelia.stock@htp-tel.de

 

Weitere Informationen auf www.kleingarten-linden.de

 

 

Die Ernährung mitgestalten -

 

Das Saatgut als Kulturgut erhalten – Ein Vermehrungsgarten für Hannover

 

Kennen Sie Erdmandeln, Glockenäpfel oder Bamberger Hörnchen? Kennen Sie den Geschmack von gelben Tomaten, Hirschhornwegerich, Mairüben? Es gibt eine unglaubliche Vielfalt in der Obst- und Gemüsewelt, die darauf wartet entdeckt und erhalten zu werden. Dagegen gleichen sich die Früchte und Gemüse, die uns im Supermarkt, aber auch teilweise auch schon im Bioladen angeboten werden, immer mehr an. Das Gemüse ist durchweg genormt und man findet nur noch wenige Sorten, denen häufig der Geschmack fehlt.Viele Gemüsesorten, die für die industrielle Landwirtschaft schwierig anzubauen sind, wie Schwarzwurzeln, Gartenmelde und Hörchenkürbis oder bestimmte Kartoffelsorten sind in den letzten Jahren verschwunden. Nur wenige Saatgut-, Chemie- und teilweise auch Gentechnikkonzerne bestimmen weltweit, was für den Markt angebaut und gehandelt wird. Das gilt zu nehmend auch für Biogemüse.

 

Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung. Konzentration im Lebensmittel- und Saatgutmarkt wird für immer mehr Menschen als Zukunftsproblem angesehen. Sie sind unzufrieden darüber, dass die Vielfalt im Gemüse- und Obstbereich zurückgeht, die immer stärker genormten Angebote sich durch einheitliches Aussehen und gute Transporteigenschaften und nicht durch guten Geschmack auszeichnen.

 

Das Wissen über Gemüseanbau geht zurück, Gartenbücher enden mit der Ernte für die Küche. Auch in der Ausbildung zum Gärtner ist das Thema Vermehrung nicht mehr präsent.

 

Immer mehr Menschen wollen das Thema Ernährung nicht mehr der Industrie und dem Handel überlassen und selbst aktiv werden.

 

Neben der politischen Auseinandersetzung ist die praktische Beschäftigung mit dem Thema wichtig.

 

Statt mit viel Energie gegen die Windmühlenflügel von Monsanto & Co. anzustürmen wollen wir uns praktisch um den Anbau und dem Erhalt von alten Gemüsesorten kümmern.

 

Um die Vielfalt zu erhalten und sich die Essgewohnheiten nicht von den Konzernen diktieren zu lassen, werden immer mehr BürgerInnen selbst aktiv. Sie beginnen im Haus- oder Gemüsegarten ihre eigenen Gemüsesorten anzubauen, sie vermehren nicht kommerziell angebaute Gemüsesorten und erhalten regional spezifische, an Land und Klima angepasste Sorten. Durch die engagierten GärtnerInnen und Nutzpflanzeninitiativen gibt es auch heute noch eine Vielfalt an Saatgut für Gemüse- und Kräuterpflanzen. Sie wollen in möglichst vielen Gärten wieder zu Leben erweckt werden. Seien es bisher unbekannte Gemüsesorten wir Yacon, Ewiger Kohl oder Schlangenlauch oder seltene Sorten, wie Ochsenherztomaten, Monstranzbohnen oder Teufelsohren – sie bieten frisch aus dem Garten intensiven Geschmack und gesunde Inhaltsstoffe, aber auch ganz neue Erlebnisse bei der Auseinandersetzung mit den Jahreszeiten, mit Sonne und Wind, mit Schneckenplage und saftiger Ernte.

 

Damit diese Arbeit aber nicht nur vereinzelt und immer wieder neu begonnen werden muss, wollen wir einen festen Ort für die bunte Welt der Gemüsevielfalt. Wir bauen einen Vermehrungsgarten, der den unglaublichen Gemüsereichtum nicht nur dokumentiert, sondern auch zeigen kann, was selbstbestimmtes Gärtnern und Essen bedeutet, an dem Wissen gesammelt wird und vor allem ein Ort für alle, die neugierig, auf Gärtnern und selbstbestimmtes Essen jenseits der Normierung und Konzertpolitik sind.

 

Die Initiative "Ein Vermehrungsgarten für Hannover "– hat einen Standort gesucht

 

in der Stadt, erreichbar für Viele, mit für den Gemüseanbau geeignetem Gartenboden, der langfristig zu pachten ist. So wie es jetzt aussieht entsteht der Vermehrungsgarten für Hannover in Ricklingen, zehn Minuten zu Fuß von der Straßenbahnhaltestelle „FZH Ricklingen“ entfernt und wird derzeitig geplant.

 

Vermehrung von Gemüse ist eine erhaltenswerte Kultur

 

Genau wie Kochen und ein Instrument zu spielen ist die Vermehrung von Nutzpflanzen eine Kultur, die es zu erhalten und zu fördern gilt. In Zeiten von Globalisierung und regelmäßiger Versorgung mit fast allen Gemüsearten sind die Kenntnisse von Gemüseanbau in der Bevölkerung zurückgegangen, die Gartenbücher enden bei der Ernte für die Küche, Vermehrung und Saatgutbau ist nicht mehr Thema in der Ausbildung von Gärtnern. Saatgut ist Kulturgut, über viele Jahre entwickelt, besteht die Gefahr, dass Wissen und Sorten weiter verloren gehen. Der Vermehrungsgarten ist ein Ort, diese Kulturtechniken zu erlernen. Es wird regelmäßige Führungen geben, wie auch Mitarbeits- und Lernmöglichkeiten im praktischen Bereich. Die Zusammenarbeit mit Bildungsträgern und Kulturbehörden wird deshalb angestrebt, damit Bildungs- und Kulturarbeit gefördert werden können.

 

Wir starten mit dem was einfach ist.

 

Damit können wir Viele mitnehmen und beteiligen. Dieses bedeutet, wir kümmern uns zunächst um einjährige Kulturen (vom Aussäen bis zur Saatgutreife in einem Gartenjahr), um Selbstbefruchter, da braucht es nicht so viele Pflanzen von einer Sorte, die Gefahr von Verkreuzung ist geringer. Wir Großstädter brauchen das Besondere - Wir kümmern uns um attraktive Gemüse, weiße Bete, gelbe Tomaten, rote Salate, blaue Bohnen.

 

Wir kümmern uns um Gemüse, Sorten, Kulturen für die Stadt

 

Was wächst schnell? Was geht halbwegs einfach? Was wächst vielleicht auch auf dem Balkon, im Kübel? Manches braucht viel Platz und Zeit, darum sollen sich erst mal Andere kümmern.

 

Was wächst hier gut?

 

Das sind die Gemüse, die Sorten, die es schon längerem in Deutschland gibt, die mit unseren Böden, mit unserem Klima gut klar kommen. Von Neubürgern mitgebrachte Gemüse und Kräuter heißen wir willkommen. Viele von diesen Pflanzen wachsen hier gut und stellen in der Küchen eine Bereicherung da.

 

Was lohnt sich?

 

In der Stadt gibt es verschiedene Gemüse, Kräuter auf dem Markt, im Handel. Aber Vieles ist schnell selbst anzubauen und Einiges gibt es so frisch nur aus dem eigenen Garten, vom Balkon? Um solche Gemüse, solche Gemüse und Kräuter wollen wir uns zu Beginn kümmern.

 

Was brauchen die Kulturen?

 

Wann aussäen? Wie pflegen? Wer mag mit wem in der Nachbarschaft wachsen? Was können wir tun damit alles gesund bleibt? Was hilft gegen Schädlinge und Krankheiten? Dieses Wissen wollen wir sammeln und weiter geben.

 

Wie vermehrt sich das?

 

Nicht nur Gemüse anbauen, gute Sorten erhalten wir selbst, an unseren Boden, unser Klima angepasst. Dafür muss mehr Zeit eingeplant werden, bis zur Saatgutreife dauert es. Wir beobachten genau, dokumentieren in Schrift und Bild, entscheiden, von welchen Pflanzen wir Saatgut gewinnen. Oder ist die Kultur besser mit Stecklingen zu vermehren?

 

Wir nehmen Interessierte mit.

 

Wir Städter sind nicht alle fit, was Gemüseanbau und Sortenerhalt angeht – aber wir arbeiten daran. Wir lernen - Was wächst denn da? Angeleitetes Jäten ist unbedingt sinnvoll. Gemüseanbau und Saatgutgewinnung von A-Z bringen wir Interessierten bei. Weil wir nur erhalten werden, was auch genutzt wird, werden wir auch zeigen, was wie unseren Speiseplan bereichern kann, eine Küche ist deshalb wichtig.

 

Biologischer Anbau ist selbstverständlich

 

Düngung mit Kompost und Terra preta, Pflanzenjauche und Kräutermulch, damit wir das Land für Nachkommende erhalten, damit der Boden Wasser besser halten kann und wir den Klimaveränderungen begegnen können. Das Wissen über biologisches Gärtnern wollen wir weiter geben. Eine Zulassung als Biobetrieb wird angestrebt.

 

Wir geben ab

 

Saatgut, Jung- und Kräuterpflanzen, überzählige Gemüse, Kräuter und Rezepte. Durch die Abgabe von Wissen (Kurse) und Saatgut und Pflanzen wollen wir erreichen, dass der Garten sich tragen und wachen kann.

 

Wir brauchen Unterstützung von vielen

 

Damit der Garten entstehen und wachsen kann, ist vieles nötig. Unterstützung wird von der Stadt, Region und Stiftungen kommen. Wie bisher haben uns immer wieder Fachleute bei Planung, Präsentation u.a. unterstützt. Das wird auch weiter nötig sein.

 

Daneben wünschen wir uns die Unterstützung von vielen BürgerInnen, bei der Gartenarbeit, als Teilnehmer von Kursen und Führungen, durch Sach- und Geldspenden. Wenn sie eine Idee haben, wie sie uns unterstützen möchten, sprechen Sie uns an.

 

Gartenadresse : An der Bauerwiese 42, 30459 Hannover, ab Frühjahr 2014

 

Postadresse:

 

Transition-Town-Hannover

 

Initiative „Vermehrungsgarten Hannover“

 

Kornelia Stock

 

Hausmannstr. 9-10

 

30169 Hannover

 

E-Mail: Vermehrungsgarten@htp-tel.de

 

Entwurf von Architekt Andreas Ackermann.
Entwurf von Architekt Andreas Ackermann.

Zitat von Kornelia Stock am 16.09.2013 an die UnterstützerInnen der Idee:

"Wir bekommen den Vermehrungsgarten. Das Grundstück ist gefunden. Die Stadt wird uns unterstützen. Der Entwurf vom Landschaftsarchitekten Andreas Ackermann, dem wir dankbar sind für die Unterstützung, findet ihr im auch Anhang.

In meinem Kopf wirbelt alles durch einander, vieles muss angegangen werden. Eure Hilfe wird gebraucht."

 

Kontakt via Mail: Kornelia Stock. (Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V.-VEN)

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